Blog: 29.03.2019Sebastian Grittmann
Webseiten gibt es wie Sand am Meer. Egal ob Großkonzern oder Einzelunternehmer – ein Auftritt im Internet ist unerlässlich. Daher ist es wichtig, sich mit der eigenen Onlinepräsenz von der Konkurrenz abzuheben. Was eine gute Webseite ausmacht und auf was Sie bei der Webseitengestaltung achten sollten, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.
Webseitengestaltung: Was macht eine gute Webseite aus?
Wordpress und Jimdo, Baukastenprinzip und fertige Vorlagen. Wer eine Webseite für sein Unternehmen gestalten möchte, kann das ganz einfach selbst machen. Zumindest wird es von der Werbung und den Anbietern so verkauft. Doch so einfach ist es leider nicht!
Was für einen Einzelunternehmer zu Beginn seiner Selbstständigkeit noch ausreicht, wird Sie als Inhaber eines mittelständischen Unternehmens auf Dauer nicht zufrieden stellen. Und die Konkurrenz schläft nicht.
Sie brauchen daher eine Webseite, die nicht nur perfekt Ihr Unternehmen wiederspiegelt, sondern vor allem Ihre Wunschkunden überzeugt. Und für die müssen Sie unter den vielen anderen Webauftritten erst einmal sichtbar werden.
Usability, SEO Ranking, Design, User Experience – das sind nur einige Fakten, auf die Sie achten müssen. Und die mit fertigen Baukästen nur schwer erfolgreich realisiert werden können.
Wir geben Ihnen heute vier konkrete Tipps, was eine gute Webseite ausmacht und wie Sie bei der Planung vorgehen sollten.
Was macht eine gute Webseite aus? Ohne Zielgruppe kein Ziel
Bevor Sie sich Gedanken zu Design, Farben und Schriften machen, steht zunächst eine gründliche Analyse Ihrer Zielgruppe an. Nur wenn Sie Ihren Wunschkunden kennen, wissen Sie was er im Optimalfall auf Ihrer Webseite mit wenigen Klicks machen sollte und können das entsprechend darstellen.
Soll er direkt Ihr Produkt kaufen? Dann muss er neben den überzeugenden Vorteilen des Produkts auch schnell eine Kaufoption finden.
Bieten Sie eine Dienstleistung an? Dann sollte Ihr Alleinstellungsmerkmal mit einer Kontakt- oder Buchungsfunktion im Vordergrund Ihrer Webseitengestaltung stehen.
Ist Ihr Hauptziel, Informationen zu einem bestimmten Thema zu verbreiten? Dann sollten weiterführende Informationen, Videos oder Downloads für Ihren Wunschkunden auf den ersten Blick sichtbar sein.
Je besser Sie Ihren Kunden kennen, desto präziser können Sie das Ziel Ihrer Webseite formulieren und das bei der Webseitengestaltung berücksichtigen.
Content ist King – warum gute Inhalte eine gute Webseite ausmachen
Ihre Webseite hat ein außergewöhnliches Design, Schriften und Farben sind perfekt aufeinander abgestimmt und die Ladezeiten sind kurz – trotzdem interessieren sich nur wenige für Ihr Angebot. Denn: Ihre Webseite kann noch so schön sein, wenn der Inhalt nicht zu Ihrer Zielgruppe passt und relevant ist, ist der Besucher schnell bei der Konkurrenz.
Doch auch für die Content Erstellung ist eine Zielgruppenanalyse wichtig. Denn neben dem tatsächlichen Inhalt, ist auch die Darstellungsform wichtig.
Bei der Webseitengestaltung können Sie neben Fließtext auch Grafiken, Tabellen, Videos oder auch Podcasts einbinden. Finden Sie für sich und Ihre Branche das richtige Content Format und beweisen Sie Kreativität.
Achten Sie bei der Erstellung der Inhalte jedoch auf die Länge: so kurz wie möglich und so lang wie nötig. Der Leser im Internet sucht schnell nach der Lösung seines Problems oder eine Dienstleistung, die ihm hilft. Studien beweisen, dass die Aufmerksamkeitsspanne im Internet bei circa 30 Sekunden liegt. Entweder Sie haben den Besucher bis dahin überzeugt, oder zumindest sein Interesse geweckt, oder er klickt sich zum nächsten Ergebnis.
Kurze und interessante Inhalte machen daher eine gute Webseite zum großen Teil aus.
Vergessen Sie vor Veröffentlichung jedoch nicht das Lektorat. Gerade bei geschriebenen Inhalten ist ein weiteres prüfendes Auge wichtig. Denn nur fehlerfreie Texte strahlen auch die nötige Professionalität aus.
Webseitengestaltung mit Geschmack: das Design
Mit interessanten Inhalten fesseln Sie den User. Doch mit einem guten Design bringen Sie ihn dazu, überhaupt einen Blick auf Ihren Content zu werfen.
Für die Webseitengestaltung spielen unterschiedliche Faktoren zusammen, die Sie beachten sollten:
Farben: Wählen Sie zwei bis maximal drei Hauptfarben aus, die gut miteinander harmonieren und sich auf der gesamten Webseite wiederfinden. Haben Sie bereits ein Logo, dann stimmen Sie die Farben darauf ab.
Schriften: Auch in diesem Punkt gilt: weniger ist mehr. Entscheiden Sie sich für eine Hauptschrift und unterstützen diese mit einer weiteren Schriftart. Wählen Sie eine gut lesbare Schriftgröße, an die Sie sich auf allen Unterseiten halten.
Menü: Beschränken Sie sich auf so wenige Unterseiten wie möglich und gestalten die Navigation intuitiv und übersichtlich. Nichts verwirrt den Besucher mehr, als wenn er relevante Informationen suchen muss. Dabei spielen vor allem zwei Begriffe eine wichtige Rolle, die Sie ebenfalls kennen sollten:
Usability
Dieser Begriff beschreibt die Benutzerfreundlichkeit der Webseite. Wie gut kann der User das Ziel erreichen?
User Experience
Dieser Begriff beschreibt das Nutzererlebnis und ist eine umfassende Betrachtungsweise, in der auch die Usability eine Rolle spielt. Aspekte wie Vertrauensbildung oder auch Freude bei der Betrachtung werden bei der Bewertung der User Experience hinzugezogen.
Beide Begriffe beschreiben jedoch Prozesse, die eine gute Webseite ausmachen und die nie abgeschlossen sind, sondern kontinuierlich beobachtet, gemessen und verbessert werden müssen.
Ladezeiten und Sicherheit – zwei Aspekte, die eine gute Webseite ausmachen
Wenn Sie für Ihr Unternehmen eine neue Webseite erstellen, müssen Sie viele Faktoren berücksichtigen, um bei den Suchmaschinenergebnissen auf den vorderen Plätzen zu erscheinen. Welche das sind, haben wir bereit in einem Beitrag für Sie zusammengefasst: SEO Optimierung Ihrer Webseite: 5 Tipps für besseres Ranking.
Doch zwei Punkt möchten wir besonders hervorheben:
Sicherheit: Mir einer sicheren SSL-Zertifizierung überzeugen Sie nicht nur die Suchmaschine, sondern vor allem Ihre Besucher. So sind eventuell eingegeben Kontaktdaten geschützt. Sie sollten Ihre Webseite auch regelmäßig extern sichern und alle Backendeinstellungen auf dem neuesten Stand halten.
Ladezeiten: Geringe Ladezeiten sind ein weiterer Faktor, der eine gute Webseite ausmacht. Denn der erste Eindruck zählt. Der Besucher wird nicht warten, bis sich die Inhalte der Webseite mühselig aufgebaut haben. Vor allem die mobile Ansicht muss immer einwandfrei und schnell funktionieren.
Was macht letztlich eine gute Webseite aus? Wie Sie lesen konnten, kann man das nicht an einem Punkt festmachen. Aussehen, Funktionalität und Inhalt müssen aufeinander abgestimmt sein, damit der Besucher überzeugt wird. Wordpress und Co. bieten dafür eine gute Basis. Doch vor jedem Projekt sollten Sie hinterfragen, wie die Entwicklung in Zukunft aussehen soll und vor allem, ob Sie Webseitengestaltung und -pflege auf Dauer alleine stemmen können. Falls nicht: Wir können helfen. Gerne können Sie uns unverbindlich kontaktieren und wir besprechen Ihr neues Projekt.
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